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Jahrgang 21 – April 2021 billbrookkreis.de Stadtteilzeitung von Billbrooker Unternehmern für Billbrooker Unternehmer +++ Billbrook/Rothenburgsort: Was sich bewegen muss +++ Brief des Ersten Bürgermeisters +++ Aufschwung mit gebremster Dynamik +++ Pandemie aus rechtsstaatlicher Sicht +++ Nicht zu befahren: Wasserwege wie der Moorfleeter Kanal sollten für den Warenverkehr wieder schiffbar sein. Foto: Stefan Lorenz Auf ein Wort Liebe Mitglieder und Freunde des Billbrookkreises, liebe Leserinnen und Leser, Corona-Pandemie, Impfen, Stufenplan, Testen: Man kann es nicht mehr hören. Die Bürgerinnen und Bürger sind es leid, mit immer neuen Versprechungen und wiederholten Hoffnungen auf merkliche Besserung eingestimmt zu werden. Wir erleben Versprechen, die morgen schon um 180 Grad gedreht werden. Planungen für den Einzelnen sind nicht möglich. Das „Fahren auf Sicht“ kann aber keine Perspektive sein, um Zukunft zu gestalten. Der Großteil der Politiker gibt sein Bestes und wird gelegentlich zu Unrecht gescholten. Manchmal ist das Bestgemeinte aber nicht ausreichend. Vieles Notwendige wird durch überbor- dende, die Vorstellungskraft sprengende Bürokratie erschwert oder gar verhin- dert. Bedenkenträger sind die, die auch in dieser Notsituation alles absichern wollen, häufig sich selber. Die „S-Typen“ – Sicherheitstypen, tragen Gürtel und Hosenträger – legen viele gute politisch notwendige Maßnahmen lahm. Manch einer hätte sich Helmut Schmidt als pragmatischen Pandemie-Krisenmana- ger gewünscht. Der Billbrookkreis hat sich in den ver- gangenen Monaten weiterhin stark für das Industriegebiet Billbrook/Rothen- burgsort eingesetzt. Fast ausschließlich in Onlinekonferenzen, was das Ganze nicht einfacher machte. Aber es hat sich offensichtlich gelohnt. Einige Projektthe- men sind in dieser Zeitung beschrieben, andere befinden sich in der Rohbearbei- tung. Erfreulich sind die ersten guten Ansätze für Maßnahmen im Industrie- gebiet durch Politik und Behörden. Diese werden wir kritisch, aber konstruktiv begleiten. Aus der Bürgerschaft haben sich verschiedene Fraktionen eindeutig zu unserem Industriestandort bekannt und dieses mit Anträgen zur Umsetzung von Maßnahmen im Gebiet bekundet. Die Aktivitäten des Billbrookkreises gehen weiter, trotz der anhaltenden Pandemie. Beim Lesen der vorliegenden Ausgabe wünsche ich Ihnen viel Freude. Herzlichst Ihr Bernhard Jurasch Zentrale Aufgabe erkannt! Am 12. Oktober vergangenen Jahres hat der Billbrookkreis-Vorstand einen Brief an Hamburgs Ersten Bürgermeister geschrieben und darum gebeten, dem lange vorliegenden Handlungskonzept für den Wirtschaftsstandort Billbrook/Rothenburgsort Taten folgen zu lassen, um unserem Wirtschaftsstandort aufzuwerten, für die Zukunft auszurichten und in wettbewerbsfähige Bahnen zu lenken. In diesem Brief ging es auszugsweise um die Inhalte des Handlungskonzepts mit den Schwerpunkten Flächen- management, zukunftsweisende Verbesserung der Infrastruktur, digitale Infrastruktur inklusive digitaler Leit- systeme, Instandsetzung der Straßen, Lkw-Vorstauflächen aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen, Finalisie- rung des Kanalkonzeptes und Aus- baggern bestimmter Kanäle für den Warenverkehr, Entfernen von „Schrott- fahrzeugen“ und Räumung illegaler gewerblicher Nutzung des öffentlichen Raums. Am 13. Januar 2021 erhielt der Vorstand Antwort des Ersten Bürgermeisters: Fortsetzung auf Seite 2 Was sich bewegen muss! Wenn der Strom nicht mehr aus der Steckdose kommt zu machen. Ein Blick auf aktuelle „Baustellen“ in Billbrook von Vor- standsmitglied Bernhard Jurasch verdeutlicht das. Moorfleeter Kanal: Die Wirtschaftsbehörde und die Hafen- behörde (HPA) hatten zu einer Video- konferenz zum Thema Ausbaggern des Moorfleeter Kanals eingeladen. Teilneh- mende waren Anlieger des Moorfleeter Kanals, Vertreter der HPA und weiterer Behörden sowie der Billbrookkreis. Fortsetzung auf Seite 4 Kernkraftwerke werden abgeschal- tet, Stromtrassen nur zögerlich aus- gebaut, weniger Windkraftanlagen errichtet. Kann es bei der Energie- versorgung in Deutschland zu einem Engpass kommen? Was passiert, wenn der Strom ausfällt? Unter anderem das: kein Licht, keine Heizung oder Kühlung, kein Wasser, kein Aufzug, keine Tankmöglichkeit, keine Kassen- und Bezahlsysteme, keine Bar- geldausgabe, kein Handynetz, kein Inter- Sonnenenergie vom Dach. Foto: ulleo / Pixabay net, keine Versorgung in Krankenhäu- sern. Das mag man sich nicht vorstellen. Aber vorstellbar ist es. Fortsetzung auf Seite 13 Gesperrte Berzeliusstraße. Foto: Uwe Daude Es gibt eine Reihe von Themenfel- dern und Projekten, die umzusetzen sind, um unseren Wirtschaftsstand- ort attraktiver und fit für die Zukunft In dieser Ausgabe Zentrale Aufgabe erkannt! ................ 1 + 2 Was sich bewegen muss! .................. 1 + 4 Wenn der Strom nicht mehr aus der Steckdose kommt ...................... 1 + 13 „Die Welt wird enger zusammen- wachsen“ .................................................. 3 Aufschwung mit gebremster Dynamik ... 5 Negative Auswirkungen auf den Handel? ........................................ 6 Eine Chance für das Vereinigte Königreich? ................................................ 8 „Partnerschaft ist das Stichwort“ .......... 9 Der Versuch einer Einordnung ................. 9 ITS Weltkongress in Hamburg ................ 12 Homeoffice, verpflichtend gut? ............. 12 Auf einen Blick ........................................ 14 „Das Vertrauen muss gestärkt werden“ ................................... 16 Darion Akins: „Partnerschaft ist das Stichwort“ Seite 9 Andrei Sharashkin: „Vertrauen muss gestärkt werden“ Seite 16
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