Weltweites Netzwerken fängt beim Nachbarn an.

Der Billbrookkreis ... Vor Ort. Vernetzt. Vertreten.

Billbrook/Rothenburgsort/Allermöhe – wo Industrie und Wirtschaft ansässig sind.

Mittelständler und Weltmarktführer engagieren sich.

Interessensvertretung und Dialogpartner.

Rückblick

103. Billbrookkreis-Treffen

am Montag, 6. Dezember 2021 von 12 bis 14 Uhr
im Hotel Böttcherhof

Gastredner: Andreas Rieckhof, Staatsrat der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Wirtschaft und Innovation) und Industriekoordinator
Thema: Ergebnis der Senatsbefassung mit dem Handlungskonzept zur Revitalisierung und Modernisierung von Billbrook/Rothenburgsort

Vertrauen und Sicherheit sind gefragt!

Andreas Rieckhof, Staatsrat der Stadt Hamburg in der Behörde für Wirtschaft und Innovation und Industriekoordinator, zur Umsetzung des Handlungskonzepts zur Revitalisierung und Modernisierung von Billbrook/Rothenburgsort.

Der Billbrookkreis, das wissen alle Mitglieder, hat sich in jüngster Vergangenheit vehement und argumentativ dem Hamburger Senat gegenüber stark dafür eingesetzt, dem katastrophalen Zustand des Industriegebiets kraftvoll zu begegnen. Denn: Vernachlässigte Straßen, herumstehende Schrottautos, illegale Einzelhändler, verschlickte Kanäle sowie eine unkoordinierte Verkehrsführungen tragen nicht dazu bei, dass das 770 Hektar große Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort für Hamburgs Wirtschaft außerordentlich wichtig ist und bleibt. Mit etwa 1.200 Unternehmen und rund 24.000 Beschäftigten handelt es sich, nach dem Hamburger Hafen, schließlich um das zweitgrößte Industriegebiet Norddeutschlands.

Das sieht mittlerweile der Senat auch so, sieht Handlungsbedarf und lässt im Rahmen des lange vorliegenden Handlungskonzepts einen entsprechenden Handlungswillen erkennen. Nach dem Motto: Billbrook 1.0.

Staatsrat Andreas Rieckhof und Industriekoordinator verdeutlichte in seinem Gastbeitrag die Kernziele des Senats: Unternehmenserweiterungen und Ansiedlungen sichern, Modernisierung der Infrastruktur, Attraktivität des Industriegebiets steigern, Flächennutzung optimieren.

Ihm geht es auch um diesen zentrale Punkt: Die betriebliche Sicherheit bei Entwicklungsperspektiven gewährleisten. Schließlich ist Billbrook ein etabliertes Industriegebiet unterschiedlichster Ausrichtung und Nutzung. Dazu gehört, dass die Attraktivität des öffentlichen Raumes gesteigert werden muss. Mehrere Handlungsfelder sind seiner Ansicht nach notwendig, den Wirtschaftsraum voranzubringen: Flächenmanagement, Infrastruktur, Verkehr und Mobilität, Städtebau und Freiraum, Klimaschutz, Klimaanpassung und Kreislaufwirtschaft, Kommunikation und Beteiligung. Und ihm ist wichtig, die Schiffbarkeit des Moorfleeter Kanals und des Tidekanals  stärker in den Fokus zu rücken.

Viele Unternehmen hat er schon besucht und wird weitere besuchen, um ins Gespräch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Denn auch in derzeit schweren Zeiten muss der Senat alles daran setzen, diesen Wirtschaftsstandort zu erhalten und für die Zukunft zu stärken. Ihm geht es um Vertrauen und Sicherheit. Das ist seine Grundbotschaft. Mit seinem Gastbeitrag hat er dafür einen wichtigen und wegweisenden Schritt getätigt. Andreas Rieckhof: „Ich bleibe dran, damit aus Billbrook 1.0 ein Billbrook 2.0 wird.“ Der Billbrookkreis wird die Entwicklung nach Möglichkeit tatkräftig unterstützen.

 

Fotos: Mirko Hannemann

Zurück